Kosten für das Verputzen und die Preise für fachgerechte Putzarbeiten
Mit dem Vergleich von Kostenvoranschlägen kann man die Kosten merklich senken
Wenn Sie Ihre Wände und Decken verputzen und einen Fachmann beauftragen, kommen scheinbar hohe Kosten auf Sie zu. Deshalb sollten Sie sich vor allem zunächst mehrere Angebote einholen, um einen Vergleich zu haben und abschätzen zu können, mit welchen Kosten durch die Putzarbeiten Sie rechnen können. Wenn Kosten für Arbeit und Preise für Material transparent und detailliert dargestellt werden, können Sie besser nachvollziehen, wofür Sie Ihr Geld beim Verputzen letztendlich ausgeben.
Als Maßstab kann man 4 Qualitätsstufen unterscheiden (Q1 bis Q4). Da das Verspachteln von Decken aufwendiger ist als das Verputzen der Wände, sind die Kosten hier im oberen Preisdrittel angesiedelt.
Qualitätsstufe | Geeignet für | Kosten pro m2 |
Stufe 1 | Fliesen sollen aufgebracht werden (nur Oberputz) | 2 - 4 Euro |
Stufe 2 | Anbringung einer Rauhfastertapete mit grober Körnung | 4 - 5 Euro |
Stufe 3 | Anbringung einer Tapete mit geringer Körnung | 6 - 9 Euro |
Stufe 4 | Wand / Decke soll glatt bleiben und dann nur überstrichen werden. Mehrere vollflächige Verspachtelungen notwendig | 15 - 35 Euro |
Die Kosten für die Arbeit des Handwerkers variieren von Region zu Region. Hier lassen manche Handwerker auch mit sich handeln. Ein Kostenvoranschlag ist also als ungefähre Richtlinie zu sehen. Die Kosten und Preise für Putzarbeiten hängen vor allem von der Fläche ab, die zu verputzen ist. Ein weiterer Faktor ist, ob es sich um ein Verputzen von Innenräumen oder von Außenwänden handelt.
Das innere Verputzen ist meistens günstiger als das von Außenwänden. Die Preise für Material schwanken ebenso, allerdings sollte gerade hier an der Qualität nicht gespart werden. Ein Putz sollte hochwertig und langlebig sein. Schließlich bildet er nach einem Neubau oder einer Renovierung die letzte und langfristig sichtbare Schicht nach dem Verputzen einer Wand oder dem Verputzen einer Decke.
Spart man durch eigenhändiges Verputzen Kosten?
Durch eigenhändiges Verputzen kann man nur einen kleinen Teil der Kosten für die Putzarbeiten einsparen. Für das Material wird man als Laie eventuell sogar draufzahlen. Für das Verputzen einer Wand sind viele verschiedene Baustoffe gefragt, die der Fachmann bei Spezialfirmen viel günstiger einkaufen kann als der Hobby-Heimwerker.
Außerdem braucht man beim Verputzen von Wand und Decke viele verschiedene Werkzeuge und auch diese müssen erst eingekauft werden, was zusätzliche Kosten mit sich bringt. Nicht zu unterschätzen ist auch der Stressfaktor beim Verputzen. Wer erst selten eine Kelle in der Hand hatte, mag am Verputzen schnell verzweifeln. Vor allem an der Decke ist viel Geschick gefragt. Wer Fehler verursacht und letztendlich doch einen Fachmann beauftragt, verursacht vermeidbare Kosten. Gerade beim Verputzen ist ein Selbstbau nur bei gutem und sicheren Vorwissen zu empfehlen.